30.10.2013 – Brennt LKW

Datum: 30.10.2013

Uhrzeit: 11:29

Alarmierung: Funkmeldeempfänger, Sirene, SMS

Ort: B73 (Höhe Lurup), Buxtehude

Eingesetzte Kräfte: FF Immenbeck (10-41-6), FF Ovelgönne (10-45-8, 10-17-8), Zug 1, Zug 2, diverse Einheiten des Umweltzuges (Umweltgruppen Süd, Messen und Spüren, Dekon, Fachberater TUIS)

Durch eine brennende LKW Zugmaschine kam es am Mittwochmittag zu einem Großeinsatz auf der Bundesstraße 73 in Höhe der Brücke „Lurup“. Bereits kurz nach der Alarmierung der gesamten Ortswehr Buxtehude erhöhte die Stader Leitstelle den Alarm auf „Gefahrgutunfall groß“, da es sich bei dem brennenden LKW samt Siloanhänger um einen Speditions-LKW handelte, der bei der DOW in Stade beladen wurde. Durch die Alarmerhöhung wurden auch der Gefahrgutzug der Landkreises, die Meßgruppe und die Dekoneinheit aus Stade mit alarmiert. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden die Ortswehren Ovelgönne und Immenbeck hinzu geordert.
Anhand von Fahrzeugdaten konnte mit Hilfe der DOW recht zeitnah ermittelt werden, dass es sich bei dem auf dem LKW geladenen Stoff nur um Polycarbonat Granulat handelte, ein nicht giftiges Material, aus dem Kunststoffteile hergestellt werden.
Vor Ort musste die in Vollbrand stehende Zugmaschine mit zwei Schaumrohren abgelöscht werden. Die Gefahrgutlage konnte aufgrund der Stoffinfo recht bald wieder zurückgestuft werden, so dass die noch auf der Anfahrt befindlichen Kräfte aus dem Stader Raum wieder umdrehen konnten. Auch die Umweltgruppe brauchte nicht eingreifen.
Am Ende der Löscharbeiten wurde festgestellt, dass der Dieseltank des LKWs undicht geworden war. Mit Hilfe von Wannen konnten die austretenden Mengen aufgenommen werden. Der Großteil wurde schließlich durch das Bergungsunternehmen abgesaugt.
Nach knapp drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Während der Einsatzarbeiten und der erforderlichen Vollsperrung kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen in und um Buxtehude.

Text: Feuerwehr Buxtehude

Einsatzbericht Feuerwehr Buxtehude

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